Dienstag, 16. Dezember 2008

Yes, We Can!!!

Weihnachtszeit - die schönste Zeit des Jahres

Alle mögen sich viel mehr als während der restlichen Zeit des Jahres.
Die Sorgen über die Folgen von Fett und Zucker werden beim Genuss von Plätzchen, Lebkuchen und Schockolade aus den Türchen des Adeventskalenders in dieser Zeit gekonnt übergangen, denn dank der Kälte muss auch niemand Bauch-frei tragen und bis zur nächsten Hitzeperiode bekommt man den Winterspeck schon wieder runter.
Die Geschäfte freuen sich auf wachsende Umsätze, denn trotz Wirtschaftskrise werden die Menschen wieder um einiges mehr konsumieren als das restliche Jahr über, denn wie steht man denn da, wenn man von seiner Freundin einen Plasma HD Flachbildfernseher bekommt, wenn man für sie nur ein Schürze mit der Aufschrift "Kleine Frauen sind im Vorteil, die können besser in den Ecken putzen" hat.

Der Schnee, die weihnachtliche Vorfreude, Glühwein, Zimtgeruch der in der Luft liegt, ich glaube all das löst bei den Menschen das Bedürfnis aus etwas Gutes zu tun. Nicht umsonst ist die Spendenbereitschaft in dieser Zeit am größten.

Hier in der Innenstadt von Lautern sitzt auch immer ein Typ mit dazugehörigem Schild (Arbeitslos, Wohnungslos, Gehörlos) rum. In meiner weihnachtlichen Geberlaune gab ich mir also einen Ruck und sprach den herumlungernden Herrn an und fragte ihn: "Haben sie wirklich weder Arbeit, Wohnung noch Gehör?", worauf er prompt antwortete: "Ja wirklich!!!". Sehr überzeugende Antwort für einen Gehörlosen. Vielleicht hat er auch von meinen Lippen ab gelesen, aber ich werde es nie erfahren, musste dann doch schnell weiter.

Ich bin davon überzeugt, dass die meisten Probleme und Sorgen in dieser Zeit gelöst werden.

Auch der gute Dr. House hat eine Lösung für die Probleme unsere Welt gefunden.



Ein weiteres tolles Musik-Video hab ich da rechts plaziert --------->

Während des Videos kann man zwischen 4 Blickwinkeln wählen.

Samstag, 13. Dezember 2008

Robbie und der Schnee

Schnee macht gute Laune.

Flocke für Flocke fällt Frohsinn vom Himmel.

Es gehört zu meinen absolute Favoriten einen freien Tag mit Schnee zu verbringen. Ich habe lange ausgeschlafen, und ein Blick aus meiner Fensterfront zeigt die gesamte Umgebung inklusive meiner kleinen Terrasse in wundervollem Weiß. Bei meinem Nachbarn, welchen ich bisher noch nicht kennen lernen durfte, steht sogar schon ein aus drei Schneebällen bestehender Minischneemann da und grinst mir mindestens genauso glücklich entgegen, wie ich es bin.

Ich finde einen Grund um hinaus zugehen, denn sich einfach vor die Tür zu begeben um einen ... "Spaziergang" ... zu machen kommt mir doch ziemlich komisch vor. Also genieße ich auf dem Weg zur Sparkasse das herrliche Wetter. Dicker flauschiger weicher Schneeplüsch bedeckt die gesamte Landschaft.

Wieder in meinem gemütlichen Heim wird die Heizung auf Stufe 5 gedreht, eine fantastisch leckere Tasse Vanille-Cappuccino eingegossen und gute-Laune-Musik aufgelegt.

Bei "Let me entertain you" von Robbie Williams ist es dann um mich geschehen. Mitgerissen von der Energie des Songs beginne ich lautstark mitzusingen. Die Boxen werden bis an ihre Belastungsgrenze aufgedreht und ein dicker Edding fungiert als fiktives Mikrofon.

Elegant bewege ich mich rhythmisch zum Song durch den Raum und steige in den Refrain ein.
"So come on let meeeeeeeeeeeeeeeee *Klopf* entertain you,
Let meeeeeeeeeeeeee *Klopf*Klopf* entertain you *Klopf*Klopf*Klopf*"

Mein bisher noch unbekannter Nachbar steht auf meiner Terrasse und schafft es nicht ganz sich ein Lächeln zu verkneifen während er an mein Fenster klopft. Offenbar hat meine lautstarke Performance die ersten Groupies angelockt. Nachdem ich die Musik ausgemacht habe öffne ich meine Terrassentür und entschuldige mich natürlich zu allererst einmal peinlich berührt.

"Schon okay, aber das nächste mal bitte etwas leiser Mr. Williams" sagt er und zieht grinsend von dannen."

Wengistes hatte ich noch alle Kleidungsstücke an.

Die Welt ist so viel einfacher mit einem Lächeln auf den Lippen ...



Dienstag, 25. November 2008

Tag 1 in Kaiserslautern - 10.11.2008

Ich habe meine erste eigene Wohnung.

Nach 7 Jahren WG-Leben, erst im Internat, dann in der kultigen "Chaos-WG", habe ich nun meine eigenen geschätzten 9 Wände. Bad, Küchennische, kleine Terrasse und ein Afra-großes Zimmer darf ich nun mein Eigen nennen. Praktischerweise gibt es auch noch einen Keller und Waschmaschine plus Trockner im Haus.

Heute wurde also der Großteil meines Hab-und-Guts von Dresden aus per "family-express" bestehend aus meinem Dad und meinem Bruder in die beschauliche Pfalz verfrachtet. Als der "Umzugsservice" wieder abgereist ist, sprühe ich voller Euphorie und will mich ans Ausräumen, Aufräumen und Umräumen machen, gleich nachdem ich meinen Rechner zwecks musikalischer Unterstützung eben dieser Tätigkeiten aufgebaut habe. Nur leider gibt es da das Problem, dass ein Kabel fehlt und da meine Euphorie doch nicht so groß ist, sämtliche Gegenstände im Stillen aus ihren Pappgefängnissen zu befreien, beschließe ich mich auf den Weg zum Media Markt zu machen.

Also in den Bus gestiegen, ein par Stationen gefahren, rein in den Media Markt, von kompetenten Mitarbeitern beraten lassen, Kabel gekauft, wieder raus und dann zur Bushaltestelle. Dort angekommen stelle ich fest, dass der nächste Bus mich erst in einer Stunde hier abholen wird. Nach einigem Hin-und-Her-Überlegen, fasse ich den Entschluss mich zu Fuß auf den Weg in mein Domizil zu begeben. Das Hin-und-Her-Überlegen rührte nicht daher, dass ich etwa lauffaul bin, sondern daher, dass meine Wohnung ein wenig außerhalb von Kaiserslautern liegt und mich mein Heimweg einen vier-Kilometer-langen finsteren Waldweg entlang führt.

Ich mache mich also auf meine abendliche Wanderung durch den "verbotenen Wald". Meine anfängliche Bedenken auf Grund der Dunkelheit verschwinden, denn der Vollmond spendet ausreichend Licht, damit ich nicht in eine Matschpfütze oder, was ehrlich gesagt meine eigentliche Sorge ist, in eine von im Waldlebenden, durchgeknallten Hinterwäldlern gegrabene Fallgrube gerate. Der Mond ist so lange mein freundlicher Begleiter, bis er von einer hinterlistigen Wolkenfront von mir getrennt wird und ich nun meinen Weg allein bestreiten muss. ... Und das alles wegen eines Kabels.

Zum Glück führt der Weg parallel zu einer Landstraße entlang, so dass ich in dem sehr kurzen Zeitfenster zwischen völliger Blindheit durch das Blenden des Fernlichts der Autos und völliger Blindheit durch die Dunkelheit des Abends, ein wenig erkennen kann wohin ich laufe. Zumindest so lange bis der Weg in den Wald hinein abbiegt und ich nun keinerlei Zeichen von Zivilisation erkennen kann. Zwei- Dreimal laufe ich geradewegs in herunterhängende Äste die mir schmerzhaft ins Gesicht schlagen.

Jedes Geräusch könnte nun der Vorbote eines Angriffs von genmanipulierten, blutrünstigen, hungrigen Rehen mit langen Reißzähnen und rot-glühenden Augen sein. Ich spüre deutlich die Blicke der Terror-Rehe in meinem Rücken, doch drehe mich nicht um, denn ich weis, dass die von Blutdurst erfüllten Rehe dies nur als Zeichen von Schwäche deuten würden. Mein Handy ist nun meine letzte Lichtquelle und ich überlege, ob ich nicht ein Video machen sollte, dann würde die Nachwelt wenigistens wissen was mit mir passiert ist. Doch die Erinnerung an das Ende von "Blair Witch Project" lässt mich die Idee dann wieder verwerfen. Zu allem Überfluss lässt mich auch noch der Akku meines Hnadys im Stich. Oh, oh, ich glaub die Mutanten-Rehe fangen an mich zu umkreisen. ... Und das alles wegen eines Kabels!!

Der Pfad wird immer unwegsamer. Ich laufe nun an einem Zaun lang der mit "BEWARE!" Schildern überseht ist. Es sind die Wohnungen einer in der nähegelegenen US-Militärbasis. Dieses mitten im Wald gelegene umzäunte Wohngebiet erscheint mir als realistische Ursprungsquelle der Killer-Rehe. Und der Weg, den ich am Zaun entlang gehe, ist ganz offentsichtlich kein offizieller Wanderweg und so überekommt mich die Sorge, dass ein waffenverückter, herumexperiementierender US-Hinterwälder mit seinem Snipergewehr gerade auf den Dach seines Hauses liegt und mich im Visier hat. .... UND DAS ALLES WEGEN EINES KABELS!!!

Endlich, ENDLICH, ... nach eine gefühlten Ewigkeit, finde ich den Weg zur Hauptsraße und bin 5 Minuten später zu Hause angekommen. Ich komme in meine Wohnung und betrachte mich im Spiegel: schlammverschmierte Schuhe, Blätter im Haar, Kratzer im Gesicht, ich seh ein bisschen wie ein gepflegtere Version von Öff Öff aus. Aber ich habe mein Kabel! Der ganze Stress und nun habe ich mir meine Belohnung verdient. Nun können mich melodische Laute während des Auspackens begleiten. Dank des Kabels, des wunderbaren nützlichem Kabels. Ja das würde doch noch ein schöner erster Abend in meiner Wohnung werden.

Hätte ich nicht das falsche Kabel gekauft.

Donnerstag, 20. November 2008

Tag 1 in Kaiserslautern - 13.10.2008

7 Stunden Autofahrt und *schwupp* "schon" bin ich Kaiserslautern.
Die Uni geht zwar erst in einer Woche los, aber ich begebe mich jetzt "schon" mal auf Wohnungsbesichtigungstour. Außerdem gibt es die nächsten Tage mehr oder weniger lustige Kennen-Lern-Veranstaltungen an der Uni und so kann ich alles miteinander verbinden und ein wenig die Stadt kennen lernen.
Kaiserslautern ist irgendwie ... mh ... nicht so schlimm wie mir vorher versucht wurde weis zu machen, allerdings auch nicht so klasse wie ich es erhofft hatte. Die Innenstadt ist ganz putzig, aber prachtvolle historische Bauten sucht man vergeblich, ... na gut ich war auch bisher verwöhnt in dieser Hinsicht. Außerdem ist man während eines gemütlichen Stadtbummels durch das Zentrum von einem ständigen "Ticken" und "Piepen" verfolgt. Denn aus einem für mich unersichtlichen Grund machen die Fußgängerampeln nicht nur Geräusche wenn sie grün werden, sondern ticken auch unüberhörbar laut wenn sie rot sind - verrückt!
Die Wohnungssuche gestaltet sich schwieriger als gedacht, eine WG kommt nicht mehr in Frage und die für meine ausgesuchten Wohnungen zuständige Firma entpuppt sich als reichlich inkompetent. 52! (ich hab auf meinem Handy nachgezählt) Anrufe habe ich bisher mit der Firma getätigt. Zugegeben bei ca. 25 bin ich gar nicht erst durch gekommen, bei dem restlichen Versuchen wurde ich mit seltenen Erfolg weiterverbunden, so dass ich nachdem 20. "Gespräch" mit immer der selben Sekretärin ihr eigentlich schon das "Du" anbieten will.
Das Resultat der ganzen Farce ist, dass ich schlussendlich meine Wohnung erst ab dem 10.11. haben werde.
Die Uni-Events sind teilweise unerwartet kompliziert, doch bringen das erhoffte Ziel, nämlich sich gegenseitig kennen zu lernen doch recht gut voran. So sollen wir unter anderem in Gruppen ein King-Pong-Video erstellen. Und zwar nach folgendem Vorbild.




Zuerst denkt man vielleicht, dass es irre schwer ist sowas nachzumachen, doch nach 2 Stunden mit eigenen Versuchen, stellt man fest, ... ... ... dass es einfach unmöglich ist.
Am Abend wird dann eine Wanderung zu irgend einem Turm durch den Wald gemacht. Ein wenig Glühwein und die völlige Dunkelheit sorgen dafür, dass ich an dem nächsten Tag zwar 25 Namen, aber nur 3 Gesichter kenne.
Wenn man neue Leute kennen lernt ist der erste Eindruck den man macht oft schon der entscheidende. Ich nehme mal als Beispiel die Busfahrer in Kaiserslautern.
Ich denke mal die meisten von denen sind total nette Kerle. Jede Frage wohin denn der Bus fährt, wird freundlich beantwortet, ... zumindest am Anfang. Denn bei nur einzigen Fahrt wird die Frage wieder und wieder und wieder .... gestellt. Der 30. Student, der fragt wohin denn der Bus fährt, erhält, für mich nachvollziehbar, als Antwort: "ZUM HAUPTBAHNHOF, KANN DENN KEINER VON DEN STUDENTEN LESEN, WAS BRINGEN DIE EUCH AN DER UNI ÜBERHAUPT BEI!" Dieser Student denkt nun nicht so positiv über den armen Busfahrer, der nun wirklich zu verstehen ist.
Zu der Verteidigung Der fragenden Studenten muss man aber sagen, dass der öffentliche Personen-Nahverkehr katastrophal ist. Unpünktliche Busse, wechselnde Routen und die Wagen zur Uni sind Morgens bis auf den letzten Quadratzentimeter mit Studenten gefüllt. Die Busfahrer reagieren darauf aber ganz kreativ.
Der Bus ist wieder mal randvoll. Kein Mensch passt mehr rein. Noch zwei Haltstellen zur Uni. Bei der nächsten Haltestelle will eine arme Frau, die sich irgendwie hierher verirrt hat, raus, und zwei freundliche Omas wollen hinzusteigen, nur leider ist immer noch so gut wie kein Platz. Also öffnet der Busfahrer die vordere Tür, lässt die Frau raus und sagt zu den Omas: "Gehen sie zur hinteren Tür". Die Omas gehorchen, der Busfahrer schließt die Türen, braust davon und die Omas stehen verduzt an der Haltestelle.

Freitag, 7. November 2008

Tag 0 ... in Kaiserslautern - 02.10.2008

Ein perfekter Plan.

So eine Wohnungssuche muss gut organisiert sein, wenn man rund 600 Kilometer weg will. Auf eine entspannte 9 Stunden-Zugfahrt will ich dann auf Grund der über 200€ an Ticketpreisen für eine Hin- und Rückfahrt auch verzichten und so greife ich auf die Mitfahrzentrale zurück und muss feststellen, dass die Strecke Dresden-Kaiserslautern nicht sehr hoch frequentiert ist. Schließlich gelingt es mir dann doch für das anvisierte Datum jemanden zu finden und so kann ich, die an dem Tag stattfindende Infoverastaltung mit der Besichtigung von 4 vielversprechenden WGs verbinden. So weit so gut.

Also mache ich mich am Morgen des 02. Oktobers in aller Frühe auf dem Weg zum Treffpunkt und dort angelangt muss ich zu Kenntnis nehmen, dass meine Mitfahrgelegenheit einen spontanen großen Auftrag bekommen hat und nun doch noch einige Tage in Dresden verweilen muss. Der Leidtragende bin natürich ich, der nun in Dresden festsitzt.

Mh ... alles Doof.
Nach Kontaktaufnahme mit meinen herausgesuchten Wohngemeinschaften, bekomme ich mitgeteilt, dass auf Grund meiner nicht Anwesenheit am heutigen Tag, ich schon zwei Absagen zu verzeichnen habe. Im Laufe der nächsten Woche werden sich auch noch die beiden anderen von meiner Liste der möglichen Schlafplätze für meine zukünftiges Leben in Kaiserslautern verabschieden.

Dort werde ich nämlich zumindest die nächsten 3 Jahre mit meinem Bachelor Studium in Wirtschaftsingerneurwesen verbringen, hoffentlich. Doch zum jetztigen Zeitpunkt bin ich ja ersteinmal in Dresden und muss schauen wie ich den Tag herumbekomme.

Ich entscheide mich dazu meine schlechte Laune mit Frust-Shoppen zu bekämpfen. Das dafür benöigte Geld holt man ganz unkompliziert bei der zuverlässigen Sparkasse. Doch als ich heute Morgen offentsichtlich mit dem linken Bein zuerst aufgestanden bin, hätte mir eigentlich sofort klar werden müssen, dass dies ein Tag zum im Bett bleiben sein würde. Denn das Geld besorgen wird zu eine mehr als 90-minütigen Geduldsprobe. Irgendwie haben es fast alle Geldautomaten an dem heutigen Tag in Dresden geschaft eine Störung zu haben, so dass der einzige funktionierende Automat in der Innenstadt von eine Horde geldhungriger Konsumenten belagert wird. Angeblich gibt es eine zentrales Problem bei der Sparkasse, doch so langsam kommen mir Gedanken an eine Verschöhrung. Irgendwann habe ich dann auch mein Geld und nach dem Shoppen ist meine Laune auch schon gar nicht mehr sooooooooo am Boden wie zuvor.

Ich beschließe meinen Tag mit einem Kinobesuch noch ein Stück mehr aus dem negativen Bereich herauszuhiefen. Karte besorgt, Platz genommen, amüsiert der Werbung gelauscht, gespannt den Vorspann gesehen, ...

Doch der Film ist keine 5 Sekunden alt, als die Leinwand schwarz wird und ich in einem komplett verfinsterten Saal sitze. Nach einigen Minuten kommt eine nette Kinoangestellte hinein und meint, durch Bauarbeiten sei der Strom im Umkreis von 100 Metern ausgefallen. Mein Geld habe ich noch zurück bekommen, ... super.

Als ich dann zu Hause war hab ich mir fest eingeredet, dass es eigentlich nur besser werden kann, ....
... wird es auch.

Fortsetzung folgt ...

Dienstag, 22. Juli 2008

"Lost" vs. "Heroes"

Nicht dass das jetzt falsch rüberkommt. Ich hab definitiv NICHT zu viel Zeit. Stiffler und Dave können das mit Sicherheit bezeugen, denn meine Aufenthaltszeit in der WG ist doch sehr limitiert.

Doch ich brauchte einen Ersatz, da ich von Lost bis Januar nichts mehr erwarten kann. Und die positiven Kritiken weckten meine Neugier auf die Fernsehserie "Heroes". Also schaute ich mir die erste Folge an. Nun ja, war nicht schlecht. Also wurde die erste Staffel runtergeladen. Bis Januar könnte ich mir ja immer mal eine Folge anschauen, wenn die Langeweile mich überkommen sollte. Also die zweite Folge gesehen ... Mh, wie es wohl weitergeht ... ? ... 3 Folge .... 4 Folge ... Eine Nacht ohne Schlaf ... 1. Staffel ... 2. Staffel ... Und nun bin ich auch mit Heroes fertig. Jetzt muss ich nur noch tief in mich gehen ob Heroes Lost geschlagen hat ...

Ich hab mich mal umgesehen.

Lost Heroes


800 Mio. Googlefight 203 Mio.
14,8 Mio. Einschaltquote (USA) 13,7 Mio.
1,8 Mio. Einschaltquote (Deutschland) 1,8 Mio.
2400 Eigene Wikipedia (Artikel) 1700
481 Gruppenmitglieder bei Last.fm 760
17397 Gruppenmitglieder bei studiVZ 7976


Mein Urteil folgt nach der 3. Staffel Heroes ab dem 22. September.

Mittwoch, 2. Juli 2008

Es hat einfach nicht gereicht ...

Finaltag ...

Und um dieses grandiose Ereignis auch gebührend zu zelebrieren, sollte das Spiel zwischen Deutschland und Spanien mit 10 000 anderen beim "public viewing" erlebt werden. 20.45 Uhr war Anstoß und die Erfahrung aus den vorangegangenen Spielen lehrte mich 18.15 Uhr mit dem Anstehen zu beginnen. Doch ich hatte die Rechnung ohne Dave und den beiden angereisten Mytze und Lobster gemacht, die lieber eine halbe Stunde später zum Fan Fest pilgern wollten. Also meinen beiden Mitarbeitern Danny (Zivi) & Kati (FSJ) vom Schiff bescheid gesagt und dann endlich aufgebrochen.
Endlich am Bestimmungsort angekommen, zeigte sich, dass offenbar halb Dresden vom Fußballfieber infiziert war und dementsprechend groß war auch der Andrang an den Eingängen. Es begann also das Warten. Was am Anfang noch ganz witzig zu werden schien, indem man hier und da einen passenden Kommentar ablassen konnte und mit den anderen Anstehenden in Solidarität und Vorfreude verbunden die Stimmung hoch hielt, wurde nach spätestens einer halben Stunde und mit jedem Schritt näher an das Ziel einfach nur noch anstrengend. Denn für jeden Menschen der reinkam, standen sich zwei neue Fans an und drängten von hinten nach vorn. Die Masse begann sich in einer Art Kollektiv von hinten nach vorn und von rechts nach links zu bewegen. Die vorderen Wartenden wurden immer agressiver, einige mussten aufgeben und wiedere andere ergaben sich einfach in ihr Schicksal und wurden zum Spielball der Massen nur noch hin und her geschoben. So langsam machte sich auch die Ungeduld breit denn der Anpfiff war nur noch 45 Minuten entfernt und während im Inneren des Fan Fests die Stimmung langsam zu beben begann herrschte draußen panische Angst es nicht mehr rechtzeitig hinein zu schaffen.

Doch Aufgeben kam natürlich nicht in Frage. Nur noch 5 Meter und 50 Menschen vom Eingang entfernt. Doch nun kam die Schlange ins Stocken und vereinzelte Vorwärtsbewegungen waren nur noch der Tatsache geschuldet, dass immer wieder Leute aus der Masse heraus den Heimweg antraten. Irgendwann dann die Gewissheit: ES IST VOLL. Noch eine nette SMS von Kati und Danny wie toll es drinnen wär und dann angepisst abgezogen.

Auf dem Weg nach Hause der uns hinter der Leinwand langführte herrschte auf einmal hektische Aufregung und die Menschen in der nähe rannten mit hoffnungsvoller Panik los. Zwei nette Secruity Männer hatten den Zaun an einer abgelegenen Stelle noch einmal aufgeschoben und winkten die umliegenden Menschen rein. Also zum Sprint angesetzt und auf die Lücke gestürzt. Doch schon kamen zwei nicht so heiter gesinnte Polizisten und schlossen die Öffnung ins Glück bevor wir durchhuschen konnten.

So blieb uns nichts anderes übrig als ein "gemütlicher" Fußballfernsehabend @home.

Mit der Niederlage von Deutschland war der Abend natürlich komplett gelaufen, auch wenn in einer kleinen after-EM-Feier die Stimmung schnell wieder über den Nullpunkt gelangte.

Montag, 2. Juni 2008

There's No Place Like Home

Was für ein Finale!

Letztes Wochenende war es soweit. Das langherbeigesehnte Staffelfinale der Season 4 von "LOST". Ich geb es zu. Ich bin in Lost versessen. Die Serie hat mich seit der ersten Folge gepackt. Nur leider is die Show so konzipiert, dass man alle Folgen sehen muss, um sie zu verstehen. Das war auch der Grund, warum ich auf Afra nichtdazu kam, ein Losti zu werden.

Ich kann jeden der auf hervoragend gemachte, spannende, packende, inovative und einfach sensationelle Unterhaltung steht, nur empfehlen sich die Serie von Beginn an anzuschauen. Ich schätze ca. 90% aller Menschen, welche die ersten vier Folgen von Lost sehen, werden meine Begeisterung verstehen und die folgenden Folgen verschlingen. Lost hat definitiv Scrubs als meine Lieblingsserie abgelöst und das mit weitem Abstand.

Jetzt muss ich erstmal bis Anfang 2009 warten, um neue Folgen zu sehen, aber das Warten wird sich lohnen.



Montag, 26. Mai 2008

Die Erde ist ein Ball



Nach 8 Arbeitstagen fühlt sich mein Kopf auf eine gewisse Weise an, wie ein lederüberzogener luftgefüllter Ball. Da bietet es sich doch gleichmal an, den Fußball in das Zentrum dieses Blogeintrags zu stellen.

Die aktuelle Fußballsaison ist nun zu Ende und nach der Hinrunde hatte ich meinen Tip abgegeben, wie die Meisterschaft ausgehen wird. Nun seht selbst, ob ich nah dran war.



Mein Tip <-> Ergebnis

Jetzt steht bald die EM an. Da freu ich mich schon riesig drauf. Wer Lust hat, kann sich mit Mytze und mir im Tippspiel messen.

http://kicktipp.de/afra/


Gestern war ich auch mal wieder selber aktiv auf dem Platz. Da ich die letzten Spieltage stets durch meine Arbeit verhindert gewesen bin, war die Motivation umso größer mal wieder unter Wettberwerbsbedingungen an den Ball treten zu können. Es gab zwar eine "knappe" 6:2 Niederlage, aber Spaß gemacht hats trotzdem ;)





übrigens sind wir die Grünen



Zum Schluss noch eine kleiner Zukunftsausblick von mir ...





Dienstag, 13. Mai 2008

Ronny in der großen Stadt

Ab und zu brauch man einfach mal einen Tapetenwechsel. Den werd ich wahrscheinlich in den restlichen verbleibenden 4einhalb Monaten meinen Zivildienstes auch noch häufiger brauchen. Letztes Wochenende hab ich deshalb Alex in Berlin besucht und mir mal die große Stadt zeigen lassen.

Das Wetter war genial, die Reiskosten günstig und der Aufentahlt bombig. Also ein rudum gelungener Ausflug.




Ich hab sogar einen richtigen Weltstar gesehen. Allerdings nicht in der Oper, in welche man zwangsläufig gehen muss, wenn man Alex besucht, sondern im Zoo, den wir dann beim zweiten Anlauf besucht haben.



"Knut" in action



Ich muss sagen, dass Berlin schon ziemlich beeindruckend ist, aber ich glaube meine erste Wahl zum studieren wäre es nicht, ist mir dann doch ein Stück zu groß und dadurch teils doch recht heruntergekommen. Dann doch lieber etwas kleiner und dafür hübscher.

Heute begann dann wieder der muntere Arbeitsalltag, allerdings war heute nicht nur arbeiten angesagt, denn Tinos Abschiedsaktion stand an. Und was macht man als Schiffscrew, wenn man etwas zusammen unternehmen will? Man macht eine Bootstour.

Bericht dazu folgt, wenn ich die Bilder davon habe.

Samstag, 10. Mai 2008

Berlin, Berlin .. wir fahren nach Berlin!!!

Uhhh ... was ein Wetter!!! Die Sonne scheint, die Sonne lacht ... einfach herlich.

Und das ich nicht der einzige bin der das so sieht, hab ich heute gesehn als ich in der Stadt war. Menschenmassen waren unterwegs und ich mittendrin. Musste noch ein par Besorgungen machen und mich für den kommenden Sommer neu einkleiden.

Außerdem wollte ich mir mein Handy im Kino abholen. Ich hatte es dort am Donnerstag zur Sneak Preview irgendwie liegen gelassen. Mh, ... das kann ja jeden mal passieren, allerdings war das bei mir jetzt schon das zweite Mal. Ich glaub das nächste Mal, wenn ich dort bin, grüßen die mich schon mit Namen. Da mein Handy beim sauber machen nicht gefunden wurde, durfte ich selber ganz allein in einem großen dunklen Kinosaal danach schauen. Zum Glück hebe ich, wie im letzten Blogeintrag eindrucksvoll bewiesen meine Kinokarten immer auf, so dass ich genau wusste wo ich suchen musste.

Mit dem wiederbeschafften Handy konnte ich dann auch gleich nen Typen von der Mitfahrzentrale anrufen, der mich heute um acht für 9 € mit nach Berlin nimmt. Dort besuche ich Alex und werde in den "Genuss" einer Oper kommen, ... naja ... , bin ja für alles offen.

Am Montag gehts dann wieder zurück nach Dresden und am Dienstag beginnt dann wieder der Ernst des Lebens. ... Die Hälfte ist rum ...

Zwei große Punkte auf meiner imaginären "to-do-list" sind noch für Mai:
  • Studium suchen
  • Wohnung kündigen (womöglich Nachmieter suchen)
Hab noch ein par Erneurungen auf meiner Seite, jetzt kann ich meine Blogeinträge auch noch musikalisch untermauern. So langsam macht sich die Seite ...

Pack dann mal meine Sachen ...

Montag, 28. April 2008

bye bye jack attack

Letzten Freitag zelebrierte unsere kleine Schiffscrew bestehend aus Jakob, Tino, Katharina und mir den Ende des Zivildienstes von Jakob. Ein lustiger Abend, zu dem Stiff noch dazu stieß.

Die Rückkehr zum Schiff gestaltete sich dann zwar etwas kompliziert, und Stiff ging irgendwie "unter mytseriösen Umständen" auf dem Weg dahin verloren, so dass man sich kurzzeitig Sorgen machen musste, aber letztendlich hatte er sich einfach mitten in der Nacht auf den Weg zu seiner Freundin nach Oybin gemacht ... tja ... so spontan ist halt der Stiff.

Amüsante Bilder wurden auch gemacht, diese sind allerdings noch nicht in meinen Besitz übergegangen, deswegen dachte ich mir zeige ich wenigstens ein Video vom heiteren Tino.



Übrigens finde ich es irgendwie lustig den Begriff "schiffen" auf einem Schiff zu verwenden ... naja ... wie dem auch sei.

Ich hoffe man erkennt, dass man mit den Leuten Spaß haben kann und so denke ich mal, werde ich auch noch den restlichen Zivildienst meistern.

Im Mai feiere ich dann Bergfest, da ist dann also die Hälfte hinter mir und wenn ich mich an das Bergfest von Afra erinnere wirds sicher lustig.

Jetzt muss ich aber Schluss machen. Heute ist putzen angesagt, diesmal nicht auf dem Boot, sondern hier in der WG. Also, frisch ans Werk

Mittwoch, 16. April 2008

"Ende des Zivildienstes"

Mein letzter Tag ...

Ein letztes Mal früh Aufstehen, und zum Zivildienst eilen.
Ein letztes Mal Zimmer für andere sauber machen.
Ein letztes Mal das "hin und her schwanken" des Schiffes miterleben, wenn beispielsweise Polizeiboote die Elbe passieren.
Ein letztes Mal Klos putzen ( Ich werde nie wieder in meinem Leben ein Klo sauber machen ^^ ).
Ein letztes Mal den Kopf an viiiiiiel zu niedrigen Decken gestoßen.
Ein letztes Mal das Gehirn auf "Schtand Bü" geschaltet während Unmengen an dreckigem Geschirr abgewaschen werden.
Ein letztes Mal das schmackhafte Essen in geselliger Runde mit den netten! Kollegen genießen.
Ein letztes Mal Zivildienstleistender gewesen ...

Ich wünschte ...
... nicht Jakob, mein Zivi-Kumpel, sondern ich hätte meinen letzten Tag gehabt.
Aber ich glaube das wird mir in nächster Zeit häufiger so gehen. Nicht nur Tino, der andere Zivi auf dem Boot, ist bald fertig, auch Dave wird bald seinen Dienst beendet haben.

Und ich hab noch mehr als 5 Monate vor mir.

Montag, 7. April 2008

=D


Sehr schön. So in etwa hatte ich mir das Wochenende vorgestellt.

Das Altafranertreffen war wirklich wie erwartet klasse und ich bin echt jetzt noch happy, die ganzen netten Menschen wiedergesehen zu haben. Es wurde viel gequatscht, in Erinnerungen geschwelgt, Neues berichtet, Sport getrieben und einfach zusammen Spaß gehabt.

Am Donnerstag begann für mich das Altafranertreffen quasi damit, dass Ali bei uns einkehrte. Um meine Kräfte und vor allem meinen Schlaf zu sammeln entschied ich mich dann dafür, Freitag nicht nach Afra zu fahren und erwartete dann Dave und Ali gegen Abend wieder in der WG. Allerdings hatten sie einen "kleinen" Anhang mitgebracht, bestehend aus Justus, Stiffler, Phil, Mytze, Ronny W. und dessen zwei Freundinnen Cosima und Franzi aus Frankfurt. Nachdem wir noch einen kurzen Abstecher in die Neustadt gemacht hatten, trudelte dann auch noch Marx ein.

Samstag fuhren Mytze, Marx und ich in Ronnys schickem, so gut wie neuem Audi nach Meißen. Auch wenn der nur für das Wochenende gemietet war, hatte es irgendwie trotzdem verboten viel Stil in das Internatsgelände vorzufahren und auf dem V.I.P. Parkplatz vor dem "Windrad" zu parken. In der Schulversammlung zeigte uns Fizzo (Gockel) mit ihrem Bericht von geklauten Briefen, dass sich Afraner immer wieder was Neues einfallen lassen, um Mist zu verzapfen. Auch die Vorstellung der neuen freiwilligen Schuluniformen sorgte für Gesprächsstoff. Beim Mittagessen merkte ich dann nach einem Plausch mit dem lieben Küchenfrauen, dass ich doch ganz schön verwöhnt von meinem Schiff bin, was das Mittagessen betrifft.

Trotz des sehr seriösen und informativen "Zivi-Informationsstand" mit Mytze und Zwille, war ich eher nicht dort aufzufinden, zu mal ich fast keinen einzigen Noch-Afraner gefunden hab der nicht ausgemustert wurde. Dennoch war die Studienbörse genau die richtige Gelegenheit um mit vielen Leuten mal wieder nett zu plaudern.

Auch wenn das anschließende Fußballtunier Spaß gemacht hab, spar ich mir mal weitere Erläuterungen. Nur so viel: Wir haben die Herzen der Fans gewonnen! ^^

Das Konzert der Altafraner war wie gewohnt spitze, und so wie ich Alex verstanden hab, hätte sie sogar mitgemacht, wäre das Thema nicht "Hässliche Musiker" gewesen. Einziger Wermutstropfen war die "Hoyzer-Entscheidung" beim Dusch-Song-Contest beim Duell Altafraner gegen Noch-Afraner. Die Oldies hätten mit ihren Hit "GEMEINSCHAFTS ----- DUSCHE, DUSCHE" klar gewinnen müssen.

Am Abend startete dann die Autokolonne gen Dresden und dem Treffpunkt in der Groovestation. Ich schätze mal einfach ganz kühn, dass sich dort etwa 30 Afraner tummelten, was zu Folge hatte, dass immer wenn man durch den Club ging man ein bekanntes Gesicht sah.
Die genaue Uhrzeit wann dann Schluss war weis ich nicht mehr, aber auf jeden Fall war das nicht unsere Entscheidung sondern die der Groovestation.

Am Morgen hatte ich auch noch ein Punktspiel, dass ich aber zum Glück als Zuschauer betrachten durfte. Als wir Sonntag Mittag nocheinmal in Meißen für ein kleines Handballspielchen waren, fühlte ich mich dann auch schon wieder wach und fit.
Allerdings war ich am Abend froh als ich dann doch noch in mein Bettchen kam.

Das Wochenende hat mir echt viel Freude bereitet und ich bin selbst heute Morgen noch ein klein wenig euphorisiert auf Arbeit gegangen. Ich bin gespannt wie lange das noch anhalten wird.


Wer hat Bilder und Vids von dem Wochenende für mich ??????

Dienstag, 26. Februar 2008

Afraner sind troy

Lange ist es her, dass der gute "ronnizzle" einen Schwank aus seinem Leben berichtet hat. Doch nun raffe ich mich doch mal wieder auf und schreibe trotz aktuell Alltagstrott-durchtränkten Tagen erneut ein par Sätzchen nieder.

Wenn ich die letzte Blog-freie Zeit zusammen fassen müsste, dann würde ich sie vielleicht als afranische Wochen bezeichnen. Zumindest wäre das die passende Zusammenfassung gewesen für den Zeitpunkt, als ich angefangen hatte den Blogeintrag zu schreiben. Die Bequemlichkeit treibt mich dazu es einfach dabei zu belassen.

Sogar auf "meinem" Boot bin ich nicht vor Afranern sicher. Wie schon einige Male angekündigt, hat Stiff eine Woche Seminar auf "meinem" Kahn verbracht hat. Das brachte natürlich für beide Seiten Vorteile bei der "Kontaktknüpfung" bei den FÖJlern bzw. den Zivis auf dem Boot. Zum Glück konnte sich die Gruppe um Stiff bis auf ein par "Dachbesuche" gut benehmen. Eventuelle peinliche Details spar ich mir in Stifflers Interesse ;) .

Desweiteren war deutlich zu merken, dass sich die Prüfungszeit bei den Studenten langsam dem Ende neigt. Denn erst schauten die beiden Infoleute Markus und Flo letzte Woche mal wieder vorbei, dann lies sich der gute Justus mal wieder blicken. Auch Alex nutzte die freie Zeit, um das schöne Dresden und die dazugehörigen schönen Dresdner zu besuchen. War richtig toll sie mal wieder zu sehen, wobei nicht alles positiv war, denn leider hab ich den Fehler gemacht mit Doro und Alex in "27 dresses" zu gehen. Also für alle Irren die vorhatten sich den Film irgendwann in ihrem Leben mal anzusehen: Lasst es!
Ein weitere afranischer Besucher war Marx, der ursprünglich noch Ventzke mitbringen wollte. Das passte dann leider nicht in das Zeitkonzept von Ventzke, weil ihm spontan einfiel, dass er noch BeLLs zu korrigieren hatte. Naja, man kennt ihn ja ;) .
Zu guter letzt konnten wir vergangenes Wochenende wieder in den Genuss von Phillips Gesellschaft kommen. Er probierte sich auch gleich mal an Daves neuer Wii.

Da in der vergangen Zeit eigentlich noch so einiges mehr passiert ist, als ich eben schrieb und in der nächsten Zeit sicherlich auch wieder einiges passieren wird, verspreche ich mir hiermit feierlich wieder aktiver das Internet mit Worten von mir zu bereichern.

Zu guter letzt, mein Musik Tip hat den Oscar gewonnen (Glen Hansard & Marketa Irglova - Falling Slowly), deswegen gibt es nun einen Neuen:

Tenacious D

Mittwoch, 13. Februar 2008

Nachtrag - Teil 1

Dienstag 05.02.2008

ENDLICH!!!

Ich glaub es kaum, ich weis schon gar nicht mehr richtig, wie sich das anfühlt.

Wie man sich über einen einzigen Tag so freuen kann.

Einfach irre, dieser Dienstag.

Das hab ich aber auch echt verdient.

Mein Herz tanzt Sirtaki vor Freude.

Lass dich umarmen Welt!

Ich komme mir vor, wie der Vodafone-Mann aus der Werbung.


Fortsetzung folgt ...

Samstag, 9. Februar 2008

Once

Gestern war ein klasse Abend.

Zu erst waren meine Schiffskollegen und ich im Kino und haben uns "Once" angeschaut. Ein klasse Film und wer auf gute Musik mit sanften Gitarrensound steht, der wird diesen Streifen lieben. Der Soundtrack is einfach nur spitze und deshalb auch mein neuer Musiktip.

O.S.T. Once




Danach wurde noch lecker beim Griechen gespeist. Wir waren keine 5 Minuten aus dem Lokal raus, da trafen wir jene FÖJler, welche letzte Woche unser Boot besucht hatten. Eine spontane Einladung und einen ausgeliehenen Film später saßen wir in einer WG mitten in der Neustadt, die den Namen Chaos-WG bei weitem mehr verdient als die unsrige. Detailreichere Beschreibungen spar ich mir an dieser Stelle, nur so viel, es wurde nicht von Tellern, sondern direkt von leeren Pappschachteln gegessen und ein Bett bestand aus ca. 30 leeren Biergästen plus Matraze.

Jetzt ist endlich mein erstes freies Wochenende seit 3 Wochen.

Donnerstag, 7. Februar 2008

Feueralarm

Ich kann grad nicht sehr viel schreiben, wiel ich nur eine Stunde frei hab, bevor ich wieder aufs Boot für den Abenddienst "darf". Heute muss ich sogar dort schlafen, weil ich Nachtdienst hab, das heißt ich muss aufpassen, dass die Gäste (momentan eine Gruppe FÖJler), aber vor allem die andren beiden Zivis keinen Mist bauen und das Schiff versenken .

Heute hab ich per Dampfbügeleisen den Feueralarm auf dem Schiff ausgelöst.. Die Feuerwehr musste aber nicht anrücken ...


Donnerstag, 31. Januar 2008

Das Glück des Tüchtigen

*BIEB*BIEB*BIEB*

5:30 Uhr, mein Wecker klingelt. Fix aufgestanden, den Wecker zum schweigen gebracht, um dann eine viertel Stunde später aufzustehen. Für den Tag präpariert, angezogen und fertig zum Start. Noch eine kurze letzte Kontrolle:

Schlüssel --> check
Handy --> check
Mp3-Player --> check
Portemonnaie --> ch ... moment mal, wo ist mein Portemonnaie?

Eigentlich nicht weiter schlimm, wäre da nur nich meine Monatskarte drin und wäre da bloß nicht mein Geld drin, um eine neue Fahrkarte zu kaufen und wäre da bloß nicht meine Geldkarte drin, um neues Geld zu kaufen. Fuck!
Bevor ich panisch und vergeblich zu suchen beginne, erinner ich mich zum Glück wo meine Geldbörse geblieben ist. Auf der Saarstraße, also bei meinem Brud und meinem Dad. Nochmal Fuck!
Es muss also die "Ton-Gehirn-Spardose" dran glauben. Ich kratze mühselig 2,30€ zusammen. Das reicht nur für eine Einzelfahrt, doch ich muss ja nicht nur HIN zu meiner Arbeit, sondern auch ZURÜCK. Dreifach Fuck!
Einmal muss ich also den aufreibenden Nervenkitzel des "Schwarz fahrens" überstehen. Ich entscheide mich für die Hinfahrt.
Also in die Bahn eingestiegen, möglichst unverdächtig ausgesehen, panisch jedem neuen Fahrgast einen skeptischen Blick zugeworfen und nervös auf mein Ziel gewartet. Das war heute nicht mein Schiff, sondern die Geschäftsstelle des CVJM. Erst einen Monat bei der Arbeit und schon zur Geschäftstelle befördert ... tja ... Fleiß zahlt sich eben aus ^^
Endlich die sehnsüchtig erwartete letzte Haltestelle. Ausgestiegen, Andrenalin wieder runter gefahren, durchgeatmet ... PUH!!
Okay das mit der "Beförderung" in die Geschäftstelle ist vielleicht nicht ganz die Wahrheit. Eigentlich bin ich dort nur einen Tag ausgeliehen und auch nur, um größtenteils das Büro mal wieder zu putzen. Meine erste Aufgabe besteht allerdings darin, das Jahr 1997 zu vernichten. Das heißt: Sämtliche Rechungen, Beläge, Kontoauszüge und sonstiger Kram aus dem Jahr werden von mir durch den Aktenvernichter gejagt, um Platz für neue Rechnungen, Beläge, Kontoauszüge und anderen Kram zu schaffen. Allerdings muss man sagen, dass man sich, wenn man 4 Stunden am Aktenvernichter sitzt und dabei 30 mit Papier gefüllte Müllsäcke produziert, doch ein wenig destruktiv fühlt. Zum Mittag ist meine adrenalingeladene Fahrt vom Morgen schon wider vergessen. Zumindest vorerst.
Es wird mir nämlich ein Botendienst in die Innenstadt aufgetragen. Mist, ausgerechnet heute, wo ich ohne Fahrkarte dastehe. Ich will natürlich einen guten Eindruck machen und nehme den Auftrag an. Ein wenig erinnerte mich das an "Mission Impossible"

"Sollten sie diesen Auftrag annehmen, so gilt wie immer: " Sollten sie oder ihr Team gefasst werden, so werden wir jede Kenntniss über sie oder ihren Auftrag leugnen." Dieses Band zerstört sich innerhalb von 30 Sekunden selbst."

Ich muss mich nun wieder entscheiden. Entweder ich fahre jetzt schwarz, oder eben dann bei meiner Heimfahrt. Ich entscheide mich wieder dafür, meine Heimfahrt entspannt genießen zu können und so steig ich erneut ohne entwertete Fahrkarte in die Bahn. Es heißt also wieder:
Einsteigen, nervös schauen, unverdächtig aussehen, glücklich aussteigen, Paket abholen, wieder einsteigen, Angstschweiß wegwischen, sehnsüchtig warten, fluchtartig die Bahn verlassen und durchatmen ... Puh!!
Dann wird das CVJM Büro auf Hochklanz poliert und nachdem alles "blitzeblank" ist, darf ich eine halbe Stunde eher gehen.
Bei der Heimfahrt löse ich dann erleichtert mein Ticket und fahre bequem zu meiner Monatskarte. Manchmal gibt es eben solche Tage, an denen hat die Welt einen einfach ganz dolle toll lieb und man trifft die richtigen Entscheidungen, denn eine Haltstelle nach der Entwertung der Fahrkarte überprüfen die beiden Kontrolleure meine Fahrberechtigung, die mich offentsichtlich den bisherigen Tag so konsequent verschont hatten.

Entspannt zeige ich meine Fahrkarte und habe den übrigen Tag ein Grinsen im Gesicht, was einfach nich weggeht.






Samstag, 19. Januar 2008

Let's Dance

Als ich gestern bei einem meiner seltenen Auftritte auf der Tanzfläche mal wieder eine sensationelle Performance hinlegte, wurde mir irgendwie klar, dass es einfach Klischees gibt, welche durch "scharfe" Beobachtungen im Alltag eine ständige Bestätigung erfahren. Hier sind jene, welche mir also nun gestern Nacht  ins Auge fielen.

  1. Schwule können klasse tanzen
  2. Ein Fahrrad ohne Sattel bereitet keine Freude (oder wie Stromberg sagen würde: "Chef sein ist wie Fahrrad fahren ohne Sattel: Immer treten, treten, treten ... und wehe du setzt dich hin")
  3. Betrunkene sagen immer die Wahrheit
  4. Neben einem 2,20m Mann sieht jeder klein aus
  5. In der Neustadt gibt es häufig Schlägereien
  6. Schwarze sind einfach cool

Die Geschichten zu den sechs Punkten werden ein anderes Mal erzählt.

Donnerstag, 17. Januar 2008

Zahlen nachmalen

Keine Gäste und trotzdem ein Heck voll Arbeit.

Am Freitag kommen neue Besucher auf unseren Kahn und füllen die seit über einer Woche leer stehenden Kabinen, doch wer meint, dass ohne Tagesbetrieb weniger zu tun wäre, der irrt sich gewaltig ... oder zumindest ein bisschen.

Malern, Putzen, Waschen, Putzen, Pflegen und hatte ich Putzen schon erwähnt? Bis Freitag wird also das Oberdeck komplett neu gestrichen. Da ich den ständigen Dämpfen der Lacke und Farben ausgesetzt bin, das Lösungsmittel bei geschlossenem Fenster benutzte, und jeden Türrahmen, Lampenschirm und Feuerlöscher bei einer Deckenhöhe von geschätzten 1.95 Meter mit meinem Kopf "Hallo" sage, brummt mir der Schädel doch schon ein ganzes Stückchen. Morgen bekomme ich dann das, was ich für die Cafeteria UNdenkbar nie gebraucht habe: einen Hgyienepass. Dann bin ich auch berechtigt die Gäste mit meinen Kochkünsten zu verwöhnen, wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass sich mein Tätigeitsfeld wahrscheinlich auf das Aufwaschen konzentrieren wird. Zivi-Zeit, schöne Zeit -.-
Naja, am Wochenende hab ich dann erstmal frei.

Morgen hoffe ich mir ein wenig Ausgleich beim Fußball-Training holen zu können, denn die Winterpause ist vorbei und Ball und Gegner werden wieder getreten. Der Punktspielstart für den SV Pillnitz ist zwar erst am 17. Februar, doch bis dahin muss man ja auch noch in Form kommen. In diesem Sinne, ab ins Bettchen und den verdienten Schlaf abholen.




Montag, 14. Januar 2008

Nennt mich Meister Proper!

Wieder einmal: *Gähn*

Gestern hatte ich noch gehofft, dass 13 Stunden Schlaf ausreichen, um das Defizit eben dessen, was sich über die vergangene Woche angesammelt hatte, auszugleichen, doch damit lag ich offenbar falsch, denn als ich heute so gegen 20 Uhr nach Hause kam, weil ich nach meiner Arbeit noch Blutplasma hatte zapfen lassen, fiel ich beim Scrubs-schauen in einen komatösen Schlaf. Dann dachte ich mir aber, dass das Gewöhnen an den mir bevorstehenden neunmonatigen Rythmus vielleicht schneller von statten gehen würde, wenn ich das Bitten meines Körpers nach dem erholsammen Schlummern erstmal ignorierte, bis wir beide, also mein Körper und ich, uns an die neue Situation gewöhnt hätten. Also gesagt, getan!

Doch allzuviel Produktives will nicht von meinem Hirn, zu den Fingern, über die Tasten auf den Bildschirm kommen. Es ist doch überraschend, wie anstrengend Putzen sein kann. Man kommt ja doch ein bisschen aus der Übung und wenn ich mich gerade so umsehe, ist das in meinem Zimmer auch ganz gut zu erkennen.
Da in der kommenden Woche keine Belegung auf dem Luxusliner vom CVJM sein wird, stehen mir und meinen fleißigen Kollegen also genau die Arbeiten bevor, welche nicht verrichtet werden können, wenn Gäste unser Schiff bewohnen. Das heißt also es wird nicht mehr geputzt, sondern es wird EXTRA GRÜNDLICH geputzt. Aber auch die Arbeit muss gemacht werden und so langsam habe ich die Vermutung, dass sich unser kleines Bötchen nur so rausputzt, weil im Februar der kritische Stiffi für eine Woche vorbeischaut und der ist aus unserer WG ja nur höchste Sauberkeit gewohnt.

Tja, so weit so gut ... mir fallen dann doch langsam die Augen zu, aber vorher noch ein aktueller uns passender Musiktip:

Eels

Sonntag, 13. Januar 2008

Quarantäne

Vorsicht!

Heute musste einer der beiden Hamster in einer Notrettungsaktion unter Quaratantäne gestellt werden. Sein Hinterteil war, so vermutet Dr. Prof. Med. David Gerber für Tiermedzin, durch die ständigen Attacken seines Zellen-"Freundes" arg lädiert. Durch die Aussiedlung in einen stilsicheren Plastikeimer erhoffen sich Wildforscher wie Christopf "El Stiffo", nähere Erkenntnisse über die Ursachen der Verletzung. Über die Entwicklung dieses bristanten Themas wird selbstverständlich weiterhin detailgetreut informiert, ........ wenn ich Lust habe .... und auch nur wenn ich nix andres zu tun habe.

Da mein letzter Blogeintrag schon eine Woche zurück liegt, kann man sich denken, dass ich immer was zu tun hatte. Deswegen werde ich morgen meinen freien Tag nutzen um, zunächst bis zur Glückselligkeit auszuschlafen und dann aber, etwas über die vergangene Woche zu schreiben.

Und vielleicht schreib ich auch, ob ich mich schon nach einer Woche Arbeit, wie der Hamster im Laufrad des Alltags fühle.

Sonntag, 6. Januar 2008

Ahoi!

Endlich ...

geht es los. Mein erster Arbeitstag. Ich sag ganz einfach mal: "JUHUUUU!!" Wurde auch Zeit. Ich bin einfach nur froh nicht mehr zur Untätigkeit verbannt in der Chaos-WG rumzuhängen, sondern etwas nützliches zu tun. Und vor allem Geld zu verdienen. Alles eigentlich nichts ungewöhnliches, dennoch ist es natürlich eine relativ große Veränderung für mich.


Was allerdings etwas ungewöhnlich ist, das ist mein Arbeitsplatz. Ich leiste meinen Zivildienst nämlich auf einem Schiff ab, genauer gesagt auf einem Hotelschiff. Allerdings werde ich leider nicht die sieben Weltmeere bereisen können, da das Schiff nur am Elbufer ankert und sich nur bewegen würde, sollte ein völlig unberechenbare Zivi die Anker heben und die Leinen kappen. Wuhaaarr ... Meine Tätigkeiten werden sich hauptsächlich auf das Aufräumen der Zimmer und das Bekochen der Gäste beschränken, wobei das Kochen leider nicht in meine verantwortungsvollen Hände gelegt wird, sondern ich nur die angestellten Köchinnen unterstütze. An meiner Seite arbeiten neben meinen beiden Chefs, den angesprochenen Köchinnen auch noch 2 Zivis und eine FSjlern, welche auf den Boot wohnen. Nach meinem ersten beiden Arbeitstagen konnte ich schon feststellen, dass es eine dufte Truppe ist mit denen ich mich aller Voraussicht sehr gut verstehen werde. An meinen ersten beiden Tagen wurden mir ca. eine Million Sachen erklärt, da ich natürlich in alles eingewiesen werden musste. Ich hoffe, dass ich trotz der Informationsflut alles Wichtige mitbekommen habe und nicht ausversehen den Feueralarm auslöse, wenn ich das Licht anmachen will. Montag werde ich nochmal frei haben, da im Januar wenig Gäste an Bord sind, allerdings muss ich dann auch am Wochenende arbeiten. Die Einteilung der freien Tage erfolgt also flexibel. Mal sehen wie ich mit dem System zurecht komme.

Als einer der ersten Gruppen, welche ich betreuen werde, kommt im Februar eine Gruppe von FÖJlern auf das Schiff. Und wie der Zufall es so will, wird einer von ihnen Stiff sein. Er wird also für einige Tage mein Gast sein, so dass ich ihn bekochen muss und für ihn putzen darf. Hoffentlich wechseln die Rollen dann wieder, wenn er zurück in der Chaos-WG ist.

Wie schon gesagt, ich freu mich wirklich sehr auf die Arbeit. Schauen wir mal, wie lange das hält ;)

Nähere Infos gibt es unter: http://www.cvjm-sachsen.de/schiff/

Freitag, 4. Januar 2008

Können Afraner feiern?

Seit dem 28.12.07 hatten sich nach und nach immer mehr Gäste für Silvester eingefunden, ob aus Freiburg, Schanghai, Bayreuth oder eben Dresden kamen die Afraner (und solche, die es gern wären), um den Beginn des neuen Jahres in der "Chaos-WG" zu feiern. Allerdings war die Vorbereitung alles andere als chaotisch. Minutiös und fein ausgeklügelt hatten wie die Planungen für die Party beim Eintreffen der Gäste schon längst perfektioniert. Okay, ... hier und da wurde noch eine Lampenverkleidung angebracht, eine Scheuerleiste gestrichen, das Wohnzimmer umgeräumt, ein par Kleinigkeiten eingekauft, ein wenig Müll entsorgt werden, oder, oder, oder ... Aber zumindest die Einkäufe waren, wenn auch für die Tage bis Silvester streng rationiert, schon lange erledigt.
An dieser Stelle nochmal ein fettes Dankeschön an die lieben Helferlein!!!

Nachdem die Cola kalt gestellt und der Apfelsaft geschüttelt war, konnten die Gäste also kommen und so trudelten am 31. auch alle Erwarteten ein. Für einige Stunden stand die Türklingel also nicht mehr still und unsere Hausbewohner zählten verzweifelt am Türspion spähend die Gäste mit. Doch trotz der mit unter etwas überdurchschnittlichen Beschallung mit Musik, Gesang und anderem Getöse gab es keine Beschwerden. Der Hauptgrund dafür lag wahrscheinlich daran, dass unser direkter Nachbar Silvester nicht in seiner Wohnung feierte. Ich hoffe er ist nicht beim Anblick der "unzähligen" Menschen, welche an seiner Wohnungstür vorbei, in unsere Wohnung spazierten, voller Panik geflüchtet.

Um Null Uhr ging es dann ans Elbufer, um das neue Jahr mit einem Gläschen Sekt zu begießen. Die Stimmung war gut und die Freude groß über das gemeinsame Zusammentreffen.

Einige waren sogar so gut drauf, dass sie der Polizei bei ihrem schweren Job am Silvesterabend halfen und verkehrstechnische Hilfe leisteten, wofür sich ein vorbeifahrendes Polizeiauto auch artig bedankte und uns dazu ermunterte, Autos, welche den zügigen Verkehrsfluss behinderten, durch sanftes hin-und-her-schütteln zum fluchtartigen Weiterfahren zu bewegen. Zumindest wurde es mir so erzählt ...

Die Zeit zwischen 1 und 5 verging dann für Manche wie im Flug. Andere nutzten das Beisammensein für die Intensivierung zwischenmenschlicher Beziehungen. Nach und nach verkrümelten sich kleine Häufchen zu ihren Übernachtungsmöglichkeiten oder direkt nach Hause, so dass gegen 7 noch ein kleineres Grüppchen übrig war. Genau jetzt war die Zeit für eine Runde Karaoke gekommen. Die Kandidaten gaben alles, die Zuhörer waren begeistert und der Rest ... schlief, was einen doch schon stark verwundert, denn wenn "YMCA" mit gefühlten 150dB durch Johannstadt trällert, dann würde mir das Schlafen ein klein wenig schwer fallen.
*edit* Gerüchteweise klingelte gegen 5 Uhr ein freundlicher Nachbar und bat uns die Musik "noch ein wenig lauter" zu machen, allerdings ist das bisher nicht bestätigt
.

Ich möchte noch einen Gruß nach Canada loswerden:
Kannst sicher sein Braunbär, dass für dich mit gefeiert wurde, auch wenn es leider keinen Appletini gab. Nächstes Silvester wird dann wieder zusammen gefeiert. =D

Danke an alle Gäste für einen schönen Abend, eine "unvergessliche" Nacht und einen lustigen Morgen.



Mittwoch, 2. Januar 2008

Happy New Year !!!

puh ...

... geschafft! Die Gäste sind alle wieder unter ihre Steine gekrochen, der TeppiSCHboden ist wieder als solcher zu identifizieren und die Hamster haben ihr Trommelfelltrauma auch einigermaßen auskuriert.
Ich hoffe der kleine gemütliche Kreis von ca. 30 Leuten hatte einen schönen Abend und es hat jeder das Beste für sich herausgeholt. Bin gespannt, wo wir nächstes Jahr feiern ...

Die Silvesternacht und mein erster Arbeitstag geben natürlich allerlei Anlass Erlebnisse und "Lebensweisheiten" nieder zu schreiben, doch gerade wenn so viel passiert, ist der Kopf manchmal ein wenig überfüllt und muss sich erst ein wenig ordnen.

Das wichtigste war mir einfach, meinen Freunden eine schöne Feier zu bieten und so einen guten Rutsch in das neue Jahr zu ermöglichen
Ich hoffe, dass hat bei den meisten auch geklappt.

Auch wenn ich heute noch nichts zu Silvester oder meinem ersten Arbeitstag schreibe, möchte ich doch noch etwas Neues liefern, deshalb ein neuer Musik-Tip:
Brand New