Mittwoch, 26. Dezember 2007

Das Fest der Liebe

Weihnachten ...

... ist jetzt also vorbei, die Geschenke sind ausgepackt, der Weihnachtsbraten aufgegessen und die Verwandten wieder wegegeschickt. Ich hoffe ihr hattet alle ein schönes Fest und besinnliche Feiertage.

Da Weihnachten auch das Fest der Liebe ist, gibt deswegen auch "Some Love" auf die Ohren.
Merry X-mas!


Samstag, 22. Dezember 2007

Selbstmordattentatsmilchpackungen

Ihhh! ...

Gestern war glaube ich der ekligste Tag in der Geschichte der Chaos-WG, ja vielleicht sogar der ekligste Tag in meinem ganzen Leben. Obwohl, ... in sechs Jahren Afra hab ich schon Schlimmeres gesehen.



Aber ich erzähl die Geschichte am besten von Anfang an.

Eben hatte noch mein Wecker geklingelt, da stand auch schon David in meinem Zimmer und fragte mich:
"Geht's dir irgendwie schlecht oder so?"
Von so viel Fürsorge geschmeichelt und gleichzeitig überrascht antwortete ich wahrheitsgetreu:
"Nö!"
Doch die Antowort befriedigte ihn offensichtlich nicht und er hakte nach:
"Du hast also nicht gekotzt?"
Zunächst noch verwundert dämmerte es mit langsam vorauf er hinaus wollte. Also sagte ich ihm:
"Nein, aber du fragst bestimmt wegen dem Geruch, oder? Ich könnte mir vorstellen, dass der etwas mit den Milchpackungen zu tun hat."
So ging David in die Küche und ein lautes "BÄHHHHH!!!" war das letzte was ich von ihm hörte.

Gestern Abend schon bemerkte ich, wie die vor einigen Tagen gekauften und bis zum 18.12.07 haltbaren Milchpackungen sich langsam aufzublähen begangen. Da ich mich in Sicherheit wähnte so lange niemand auf die dumme Idee kommen würde die Packungen aufzumachen, verschob ich eine Lösung des Problems auf einen späteren Zeitpunkt. Das war anscheinend ein großer Fehler gewesen. Denn binnen einer Nacht hatten sich sämmtliche Packungen in der Pallette um einiges ausgedehnt, so dass der Platz zur ziemlichen Mangelware wurde. Das hatte zur Folge, dass hier und da einem Selbstmordattentäter gleich, einige Packungen explodiert waren. Okay, sie waren vielleicht nicht unbedingt exploidiert sondern eher aufgeplatzt. Das Ergebnis war aber das gleiche. Die Küche und das angrenzende Wohnzimmer stanken tausendmal schlimmer als, damals, als Stiff ausversehen versucht hatte aus Brötchen kohleartige Brickets in der Mikrowelle herzustellen. Die Milchpackungen waren anscheinend mit eine Art Selbstzerstörungsmechanismus versehen gewesen, so dass nach dem Überschreiten des Verfallsdatum eine sofortige Umwandlung in eine Art Milchbombe von statten ging. Um die Entsorgung kümmerte sich freundlicherweise Dave und ich musste nur die luftdichtabgeschlossenen Müllbeutel entfernen.

Nachdem ich heute ein par Räucherkerzen angezündet habe ist nichts mehr von dem Spuk zurückgeblieben.


Freitag, 21. Dezember 2007

Ich hab keine Lust!

Gähn ...

Nachdem ich gestern (fast) 16 Stunden am Stück geschlafen habe, müsste ich jetzt quasi vor Energie und Power nur so explodieren. Aber dem ist nicht so! Will eigentlich schlafen, aber jetzt ist mein Rhythmus völlig im Arsch. Damit ich wenigstens ein wenig zu tun habe, hab ich mir überlegt, dass ich was neues in meinen Blog schreiben könnte, doch Lust hab ich dazu irgendwie keine.
Und nachdem ich mich gestern mit Alex getroffen habe, wünscht man sich nocheinmal umso intensiver in der Weihnachtszeit mehr Leute treffen zu können, die jetzt schon so lange kilometerweit weg und von mir ungesehen sind. Naja, zumindest zu Silvester wird man einige wieder treffen ...

Da ich trotzdem irgendetwas eventuell interessantes zeigen wollte, werde ich mich einfach darauf beschränken ein par Bilder aus alten, längst vergangenen Zeiten zu präsentieren. Als kleine Anregung die Bilder auch wirklich anzuschauen ein kleines Suchspiel:

Auf einem Bild hab ich keine Augenbrauchen mehr, aber auf welchem, ... zugegeben, richtig anspruchsvoll ist das nicht.


Mittwoch, 19. Dezember 2007

Fernweh

Boah ....

Eben lese ich wie Pete in Canada große Touren bestreitet und per Truck das Land unsicher macht, wobei das Unsicherste an der Reise sein Auto zu seien scheint und Freedi eine krasse Santa Clause Parade erlebt und dabei den echten Weihnachtsmann sehen darf.



Da kann man schon mal neidisch werden. Denn das multikulturellste was man hier mitbekommt ist ein sturzbetrunkener Russe auf den man Nachts beim Heimkommen schon mal aus Versehen treten kann, wenn er gerade ein Nickerchen im Treppenhaus macht.
Ob Freedi und Pete in Canada, Lavinia in China oder Ulli, die als Schläfer rekrutiert wird, wenn man seine Freunde so über die Welt verstreut sieht, bekommt man zum einen Sehnsucht nach den alten Vertrauten und zum anderen fühlt man sich selber als wäre man ein Hinterwäldler am Arsch der Welt.

So schön Dresden auch ist, wenn meine Zivizeit vorbei ist und die Chaos-WG aufgelöst, abgebrannt oder biologisch konterminiert , bin ich doch froh mal etwas anderes sehen zu können. Auch wenn ich jetzt noch nicht weis wohin es mich verschlagen wird, in Dresden werde ich nicht bleiben.

... und Vancouver sieht gar nicht so schlecht aus.

Montag, 17. Dezember 2007

Alle Jahre wieder






Jemand was etwas aufgefallen? Nicht? Naja, zugegeben ist auch schwer zu entdecken. Ach fällt mir grad ganz zufällig ein, dieses Jahr werde ich eine neue Frisur zu Silvester haben. Unsere Gäste können sich schonmal auf eine schulterlange und feuerrote Haarmähne von mir einstellen. Mit ein bisschen Fantasie sehe ich fast aus wie Pumuckl.Oder auch nicht ...

Am Sonntag war übrigens das letzte Spiel der Hinrunde für meinen Verein SV Pillnitz. Es ging zum Tabellenführer auf den Kunstrasen hinter dem sich im Umbau befindenden Rudolf-Harbig-Stadion zur vierten Mannschaft von Dynamo Dresden. In der ersten Halbzeit begutachtete ich das Spiel noch von außen und musste mir einen 5:0 Halbzeitrückstand anschauen. In der zweiten Halbzeit war das Frieren endlich vorbei und ich durfte Teil eines 1:0 Sieges von uns werden, zumindest in den zweiten 45 Minuten. Nähere Informationen und einen in den nächsten Tagen folgenden Spielbericht unter www.sv-pillnitz.de

Ach und ich hoffe, dass alle die am Wochenende auf dem Meißner Weihnachtsmarkt gesungen haben, sich bei der Kälte alles abgefroren haben und die nächsten Wochen davon krank sind! -.-

Samstag, 15. Dezember 2007

80 Millionen - Was hätte man mit dem Geld nicht sinnvolles machen können!


Rumpelfußball ...

Als ich am Samstagnachmittag die ARD - Bundesligakonferenz verfolgte wurde mir wieder einmal klar: Die Welt ist ungerecht!

So! Jetzt ist es raus und die ganze Welt so es erfahren. Denn wie ist es möglich, dass Bayerns Millionentruppe ein mehr als trauriges und langweiliges 0:0 bei "Spitzenclub" Hertha BSC Berlin erkrampft und sich trotzdem die Herbstmeisterschaft sichern kann? Die Bremer dagegen bieten herrlichen Offensivfußball und gewinnen in einem klasse Fußballspektakel 5:2 gegen zuletzt stark aufspielende Leverkuserner und bleiben trotzdem hinter den Lederhosen-Kickern von der Isar.

Die Träume von attraktiven Angriffsfußball der 80 Millionen Euro verstärkten Bayern zerplatzen wie die Weißwurst an einer Betonwand.
Am besten fand ich die Kommentare des ARD-Reporters zum Spiel:

"40min| Noch gut fünf Minuten in Hälfte eins: Noch immer keine Tore in der Partie zwischen Paderborn und Erzgeb ... ähh, zwischen Hertha BSC Berlin und Bayern München."

"54min| Soll ich Ihnen einen Freistoßversuch beschreiben? Nein? Gut - zur Nachahmung wäre diese schwache Variante eh nicht zu empfehlen gewesen."

Wenn selbst die sonst so seriösen Kommentatoren von der ARD dem Spiel nur noch mit Humor etwas abgewinnen können, dann muss es wirklich erbärmlich gewesen sein, was die Akteure auf dem Feld abgeliefert haben.

Das Traurige ist, dass Bayern (so wie ich das mit meinem kleinen bescheidenen Fußballsachverstand einschätze) auch am Ende vorne stehen wird und sich damit die 21 Meisterschaft sichert. Man kann nur hoffen, dass sie ihr Spielweise bis dahin geändert haben und man sagen kann:

"Bayern ist verdient Meister geworden!"



Donnerstag, 13. Dezember 2007

Lang herbeiersehnte Arztbesuche

Vorsicht! ...

... Macht das Licht aus und ignorier die Klingel. Einfach so tun als wären wir nicht da. Der Mann von der GEZ hatte seinen Abstecher zum Bönischplatz leider umsonst gemacht. Auch wenn wir im Grunde nichts zu befürchten hatten, denn Fernsehen gibt es in unserer "Chaos-WG" leider nicht. Trotzdem man weis ja nie, für welches Grammophon man vielleicht doch noch Gebühren zahlen darf. Und mal ehrlich, Florian Silbereisens Auftritte im Mutantenstadl will ich nun echt nicht finanzieren.

Aber wie kommt nun ein TV-Junkie wie ich in einer Welt ohne Fernsehen zu recht. Das Zauberwort heißt DSL 16000. Im Internet sind allerlei TV-Mitschnitte zu finden und den übrigen Bedarf befriedigt man mit Kinobesuchen. Da ich in meiner 19-jährigen Karriere als Fernsehzuschauer auf jede Menge Erfahrungen zurückblicken kann, habe ich mir überlegt diese hier einfach Kund zu tun. In welcher Regelmäßigkeit und Qualität wird sich noch zeigen, aber beginnen muss ich ganz einfach mit meiner absoluten und unangefochtenen Lieblingssendung:
Scrubs
Lange musste jeder Scrubs-Fan warten, doch am 25. Oktober war es dann endlich soweit, und ich konnte aufhören mir alte Folgen anzuschauen, bis das Mitsprechen von Dialogen kein Problem mehr war. Die 7. Staffel wurde im amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt und brachte dadurch mich zum strahlen. Wer 6 Jahre die Krankenhausserie mit Lachgarantie verfolgt hat, fieberte natürlich einem Event entgegen: Die Geburt von JDs Kind.
Scrubs ist keine typische Sitcom. Auch wenn der Comedy-Anteil wesentlich höher ist als beispielsweise bei Greys Anatomy. Lehrreiche und tragische Aspekte wechseln mit kreativen und humorvollen Dialogen, so dass Scrubs vielleicht als Dramedy-Serien bezeichnet werden kann. Ein Highlight ist der Soundtrack zur Serie, den ich an dieser Stelle nur jeden ans Herz legen kann.
Leider wird Scrubs seine Zuschauer nur noch begrenzte Zeit zum Lachen, Schmunzeln, Grübeln, Brüllen, Japsen, insgesamt also einfach zum Wohlfühlen bringen, denn die 7. Staffel wird die letzte sein. Allerdings hat man bis zum Ende etwas worauf man sich freuen kann. Bill Lawrence, der Macher der Serie, versprach ein würdiges inhaltliches Ende der Serie.

Man darf also gespannt sein

Die besten Momente hat die Serie in JDs Tagträumen und im nicht ganz freundschaftlichen Verhältnis zwischen JD und dem heimlichen Star der Serie: dem Hausmeister (oder Dr. Jan Itor).



Mittwoch, 12. Dezember 2007

Ich bin drin?! ... Das ist ja einfach


Hallo Welt!

Meine ersten Worte im world.wide.web ... Nun habe ich mich also auch der exorbitant-schnell wachsenden Gemeinde der "Blogger" angeschlossen. Die Motive für die Eröffnung dieses Blogs liegen wohl eindeutig in der akuten Langeweile begründet. Im Moment fühle ich mich wie ein Hartz IV - Empänger, mit dem einzigen Unterschied, dass ich keine finanzielle Unterstützung von Vater Staat, sondern von Vater Buruck erhalte. Hätte mir nicht vorstellen können, dass ich den Tag des Beginns meines Zivildienstes so herbeisehne, aber so ist es. Zugegeben die Untätigkeit nervt zwar schon, doch das eindeutig größere Übel ist das Ausbleiben eines Einkommens. Am 2. Januar geht es also los.

Ich werde versuchen mir noch die eine oder andere Tradition oder stilistische Regelmäßigkeit für meine Blogs einfallen zu lassen, das wird dann sicher mit der Zeit kommen.

Also Willkommen in meinem Leben. Peace-Out