*BIEB*BIEB*BIEB*
5:30 Uhr, mein Wecker klingelt. Fix aufgestanden, den Wecker zum schweigen gebracht, um dann eine viertel Stunde später aufzustehen. Für den Tag präpariert, angezogen und fertig zum Start. Noch eine kurze letzte Kontrolle:
Schlüssel --> check
Handy --> check
Mp3-Player --> check
Portemonnaie --> ch ... moment mal, wo ist mein Portemonnaie?
Eigentlich nicht weiter schlimm, wäre da nur nich meine Monatskarte drin und wäre da bloß nicht mein Geld drin, um eine neue Fahrkarte zu kaufen und wäre da bloß nicht meine Geldkarte drin, um neues Geld zu kaufen. Fuck!
Bevor ich panisch und vergeblich zu suchen beginne, erinner ich mich zum Glück wo meine Geldbörse geblieben ist. Auf der Saarstraße, also bei meinem Brud und meinem Dad. Nochmal Fuck!
Es muss also die "Ton-Gehirn-Spardose" dran glauben. Ich kratze mühselig 2,30€ zusammen. Das reicht nur für eine Einzelfahrt, doch ich muss ja nicht nur HIN zu meiner Arbeit, sondern auch ZURÜCK. Dreifach Fuck!
Einmal muss ich also den aufreibenden Nervenkitzel des "Schwarz fahrens" überstehen. Ich entscheide mich für die Hinfahrt.
Also in die Bahn eingestiegen, möglichst unverdächtig ausgesehen, panisch jedem neuen Fahrgast einen skeptischen Blick zugeworfen und nervös auf mein Ziel gewartet. Das war heute nicht mein Schiff, sondern die Geschäftsstelle des CVJM. Erst einen Monat bei der Arbeit und schon zur Geschäftstelle befördert ... tja ... Fleiß zahlt sich eben aus ^^
Endlich die sehnsüchtig erwartete letzte Haltestelle. Ausgestiegen, Andrenalin wieder runter gefahren, durchgeatmet ... PUH!!
Okay das mit der "Beförderung" in die Geschäftstelle ist vielleicht nicht ganz die Wahrheit. Eigentlich bin ich dort nur einen Tag ausgeliehen und auch nur, um größtenteils das Büro mal wieder zu putzen. Meine erste Aufgabe besteht allerdings darin, das Jahr 1997 zu vernichten. Das heißt: Sämtliche Rechungen, Beläge, Kontoauszüge und sonstiger Kram aus dem Jahr werden von mir durch den Aktenvernichter gejagt, um Platz für neue Rechnungen, Beläge, Kontoauszüge und anderen Kram zu schaffen. Allerdings muss man sagen, dass man sich, wenn man 4 Stunden am Aktenvernichter sitzt und dabei 30 mit Papier gefüllte Müllsäcke produziert, doch ein wenig destruktiv fühlt. Zum Mittag ist meine adrenalingeladene Fahrt vom Morgen schon wider vergessen. Zumindest vorerst.
Es wird mir nämlich ein Botendienst in die Innenstadt aufgetragen. Mist, ausgerechnet heute, wo ich ohne Fahrkarte dastehe. Ich will natürlich einen guten Eindruck machen und nehme den Auftrag an. Ein wenig erinnerte mich das an "Mission Impossible"
Ich muss mich nun wieder entscheiden. Entweder ich fahre jetzt schwarz, oder eben dann bei meiner Heimfahrt. Ich entscheide mich wieder dafür, meine Heimfahrt entspannt genießen zu können und so steig ich erneut ohne entwertete Fahrkarte in die Bahn. Es heißt also wieder:
Einsteigen, nervös schauen, unverdächtig aussehen, glücklich aussteigen, Paket abholen, wieder einsteigen, Angstschweiß wegwischen, sehnsüchtig warten, fluchtartig die Bahn verlassen und durchatmen ... Puh!!
Dann wird das CVJM Büro auf Hochklanz poliert und nachdem alles "blitzeblank" ist, darf ich eine halbe Stunde eher gehen.
Bei der Heimfahrt löse ich dann erleichtert mein Ticket und fahre bequem zu meiner Monatskarte. Manchmal gibt es eben solche Tage, an denen hat die Welt einen einfach ganz dolle toll lieb und man trifft die richtigen Entscheidungen, denn eine Haltstelle nach der Entwertung der Fahrkarte überprüfen die beiden Kontrolleure meine Fahrberechtigung, die mich offentsichtlich den bisherigen Tag so konsequent verschont hatten.
Entspannt zeige ich meine Fahrkarte und habe den übrigen Tag ein Grinsen im Gesicht, was einfach nich weggeht.
5:30 Uhr, mein Wecker klingelt. Fix aufgestanden, den Wecker zum schweigen gebracht, um dann eine viertel Stunde später aufzustehen. Für den Tag präpariert, angezogen und fertig zum Start. Noch eine kurze letzte Kontrolle:
Schlüssel --> check
Handy --> check
Mp3-Player --> check
Portemonnaie --> ch ... moment mal, wo ist mein Portemonnaie?
Eigentlich nicht weiter schlimm, wäre da nur nich meine Monatskarte drin und wäre da bloß nicht mein Geld drin, um eine neue Fahrkarte zu kaufen und wäre da bloß nicht meine Geldkarte drin, um neues Geld zu kaufen. Fuck!
Bevor ich panisch und vergeblich zu suchen beginne, erinner ich mich zum Glück wo meine Geldbörse geblieben ist. Auf der Saarstraße, also bei meinem Brud und meinem Dad. Nochmal Fuck!
Es muss also die "Ton-Gehirn-Spardose" dran glauben. Ich kratze mühselig 2,30€ zusammen. Das reicht nur für eine Einzelfahrt, doch ich muss ja nicht nur HIN zu meiner Arbeit, sondern auch ZURÜCK. Dreifach Fuck!
Einmal muss ich also den aufreibenden Nervenkitzel des "Schwarz fahrens" überstehen. Ich entscheide mich für die Hinfahrt.
Also in die Bahn eingestiegen, möglichst unverdächtig ausgesehen, panisch jedem neuen Fahrgast einen skeptischen Blick zugeworfen und nervös auf mein Ziel gewartet. Das war heute nicht mein Schiff, sondern die Geschäftsstelle des CVJM. Erst einen Monat bei der Arbeit und schon zur Geschäftstelle befördert ... tja ... Fleiß zahlt sich eben aus ^^
Endlich die sehnsüchtig erwartete letzte Haltestelle. Ausgestiegen, Andrenalin wieder runter gefahren, durchgeatmet ... PUH!!
Okay das mit der "Beförderung" in die Geschäftstelle ist vielleicht nicht ganz die Wahrheit. Eigentlich bin ich dort nur einen Tag ausgeliehen und auch nur, um größtenteils das Büro mal wieder zu putzen. Meine erste Aufgabe besteht allerdings darin, das Jahr 1997 zu vernichten. Das heißt: Sämtliche Rechungen, Beläge, Kontoauszüge und sonstiger Kram aus dem Jahr werden von mir durch den Aktenvernichter gejagt, um Platz für neue Rechnungen, Beläge, Kontoauszüge und anderen Kram zu schaffen. Allerdings muss man sagen, dass man sich, wenn man 4 Stunden am Aktenvernichter sitzt und dabei 30 mit Papier gefüllte Müllsäcke produziert, doch ein wenig destruktiv fühlt. Zum Mittag ist meine adrenalingeladene Fahrt vom Morgen schon wider vergessen. Zumindest vorerst.
Es wird mir nämlich ein Botendienst in die Innenstadt aufgetragen. Mist, ausgerechnet heute, wo ich ohne Fahrkarte dastehe. Ich will natürlich einen guten Eindruck machen und nehme den Auftrag an. Ein wenig erinnerte mich das an "Mission Impossible"
"Sollten sie diesen Auftrag annehmen, so gilt wie immer: " Sollten sie oder ihr Team gefasst werden, so werden wir jede Kenntniss über sie oder ihren Auftrag leugnen." Dieses Band zerstört sich innerhalb von 30 Sekunden selbst."
Ich muss mich nun wieder entscheiden. Entweder ich fahre jetzt schwarz, oder eben dann bei meiner Heimfahrt. Ich entscheide mich wieder dafür, meine Heimfahrt entspannt genießen zu können und so steig ich erneut ohne entwertete Fahrkarte in die Bahn. Es heißt also wieder:
Einsteigen, nervös schauen, unverdächtig aussehen, glücklich aussteigen, Paket abholen, wieder einsteigen, Angstschweiß wegwischen, sehnsüchtig warten, fluchtartig die Bahn verlassen und durchatmen ... Puh!!
Dann wird das CVJM Büro auf Hochklanz poliert und nachdem alles "blitzeblank" ist, darf ich eine halbe Stunde eher gehen.
Bei der Heimfahrt löse ich dann erleichtert mein Ticket und fahre bequem zu meiner Monatskarte. Manchmal gibt es eben solche Tage, an denen hat die Welt einen einfach ganz dolle toll lieb und man trifft die richtigen Entscheidungen, denn eine Haltstelle nach der Entwertung der Fahrkarte überprüfen die beiden Kontrolleure meine Fahrberechtigung, die mich offentsichtlich den bisherigen Tag so konsequent verschont hatten.
Entspannt zeige ich meine Fahrkarte und habe den übrigen Tag ein Grinsen im Gesicht, was einfach nich weggeht.