Finaltag ...
Und um dieses grandiose Ereignis auch gebührend zu zelebrieren, sollte das Spiel zwischen Deutschland und Spanien mit 10 000 anderen beim "public viewing" erlebt werden. 20.45 Uhr war Anstoß und die Erfahrung aus den vorangegangenen Spielen lehrte mich 18.15 Uhr mit dem Anstehen zu beginnen. Doch ich hatte die Rechnung ohne Dave und den beiden angereisten Mytze und Lobster gemacht, die lieber eine halbe Stunde später zum Fan Fest pilgern wollten. Also meinen beiden Mitarbeitern Danny (Zivi) & Kati (FSJ) vom Schiff bescheid gesagt und dann endlich aufgebrochen.
Endlich am Bestimmungsort angekommen, zeigte sich, dass offenbar halb Dresden vom Fußballfieber infiziert war und dementsprechend groß war auch der Andrang an den Eingängen. Es begann also das Warten. Was am Anfang noch ganz witzig zu werden schien, indem man hier und da einen passenden Kommentar ablassen konnte und mit den anderen Anstehenden in Solidarität und Vorfreude verbunden die Stimmung hoch hielt, wurde nach spätestens einer halben Stunde und mit jedem Schritt näher an das Ziel einfach nur noch anstrengend. Denn für jeden Menschen der reinkam, standen sich zwei neue Fans an und drängten von hinten nach vorn. Die Masse begann sich in einer Art Kollektiv von hinten nach vorn und von rechts nach links zu bewegen. Die vorderen Wartenden wurden immer agressiver, einige mussten aufgeben und wiedere andere ergaben sich einfach in ihr Schicksal und wurden zum Spielball der Massen nur noch hin und her geschoben. So langsam machte sich auch die Ungeduld breit denn der Anpfiff war nur noch 45 Minuten entfernt und während im Inneren des Fan Fests die Stimmung langsam zu beben begann herrschte draußen panische Angst es nicht mehr rechtzeitig hinein zu schaffen.
Doch Aufgeben kam natürlich nicht in Frage. Nur noch 5 Meter und 50 Menschen vom Eingang entfernt. Doch nun kam die Schlange ins Stocken und vereinzelte Vorwärtsbewegungen waren nur noch der Tatsache geschuldet, dass immer wieder Leute aus der Masse heraus den Heimweg antraten. Irgendwann dann die Gewissheit: ES IST VOLL. Noch eine nette SMS von Kati und Danny wie toll es drinnen wär und dann angepisst abgezogen.
Auf dem Weg nach Hause der uns hinter der Leinwand langführte herrschte auf einmal hektische Aufregung und die Menschen in der nähe rannten mit hoffnungsvoller Panik los. Zwei nette Secruity Männer hatten den Zaun an einer abgelegenen Stelle noch einmal aufgeschoben und winkten die umliegenden Menschen rein. Also zum Sprint angesetzt und auf die Lücke gestürzt. Doch schon kamen zwei nicht so heiter gesinnte Polizisten und schlossen die Öffnung ins Glück bevor wir durchhuschen konnten.
So blieb uns nichts anderes übrig als ein "gemütlicher" Fußballfernsehabend @home.
Mit der Niederlage von Deutschland war der Abend natürlich komplett gelaufen, auch wenn in einer kleinen after-EM-Feier die Stimmung schnell wieder über den Nullpunkt gelangte.
Und um dieses grandiose Ereignis auch gebührend zu zelebrieren, sollte das Spiel zwischen Deutschland und Spanien mit 10 000 anderen beim "public viewing" erlebt werden. 20.45 Uhr war Anstoß und die Erfahrung aus den vorangegangenen Spielen lehrte mich 18.15 Uhr mit dem Anstehen zu beginnen. Doch ich hatte die Rechnung ohne Dave und den beiden angereisten Mytze und Lobster gemacht, die lieber eine halbe Stunde später zum Fan Fest pilgern wollten. Also meinen beiden Mitarbeitern Danny (Zivi) & Kati (FSJ) vom Schiff bescheid gesagt und dann endlich aufgebrochen.
Endlich am Bestimmungsort angekommen, zeigte sich, dass offenbar halb Dresden vom Fußballfieber infiziert war und dementsprechend groß war auch der Andrang an den Eingängen. Es begann also das Warten. Was am Anfang noch ganz witzig zu werden schien, indem man hier und da einen passenden Kommentar ablassen konnte und mit den anderen Anstehenden in Solidarität und Vorfreude verbunden die Stimmung hoch hielt, wurde nach spätestens einer halben Stunde und mit jedem Schritt näher an das Ziel einfach nur noch anstrengend. Denn für jeden Menschen der reinkam, standen sich zwei neue Fans an und drängten von hinten nach vorn. Die Masse begann sich in einer Art Kollektiv von hinten nach vorn und von rechts nach links zu bewegen. Die vorderen Wartenden wurden immer agressiver, einige mussten aufgeben und wiedere andere ergaben sich einfach in ihr Schicksal und wurden zum Spielball der Massen nur noch hin und her geschoben. So langsam machte sich auch die Ungeduld breit denn der Anpfiff war nur noch 45 Minuten entfernt und während im Inneren des Fan Fests die Stimmung langsam zu beben begann herrschte draußen panische Angst es nicht mehr rechtzeitig hinein zu schaffen.
Doch Aufgeben kam natürlich nicht in Frage. Nur noch 5 Meter und 50 Menschen vom Eingang entfernt. Doch nun kam die Schlange ins Stocken und vereinzelte Vorwärtsbewegungen waren nur noch der Tatsache geschuldet, dass immer wieder Leute aus der Masse heraus den Heimweg antraten. Irgendwann dann die Gewissheit: ES IST VOLL. Noch eine nette SMS von Kati und Danny wie toll es drinnen wär und dann angepisst abgezogen.
Auf dem Weg nach Hause der uns hinter der Leinwand langführte herrschte auf einmal hektische Aufregung und die Menschen in der nähe rannten mit hoffnungsvoller Panik los. Zwei nette Secruity Männer hatten den Zaun an einer abgelegenen Stelle noch einmal aufgeschoben und winkten die umliegenden Menschen rein. Also zum Sprint angesetzt und auf die Lücke gestürzt. Doch schon kamen zwei nicht so heiter gesinnte Polizisten und schlossen die Öffnung ins Glück bevor wir durchhuschen konnten.
So blieb uns nichts anderes übrig als ein "gemütlicher" Fußballfernsehabend @home.
Mit der Niederlage von Deutschland war der Abend natürlich komplett gelaufen, auch wenn in einer kleinen after-EM-Feier die Stimmung schnell wieder über den Nullpunkt gelangte.
1 Kommentar:
ich hab mich mal ganz unauffällig zu den regelmäßigen lesern eingereiht ;) du hast übrigens einen sehr netten schreibstil! großes lob ;) lg in den westen :D
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